2016 ereignete sich in Moskau ein Verbrechen, dessen unsägliche Grausamkeit über die russischen Landesgrenzen hinaus für Entsetzen sorgte: Ein muslimisches Kindermädchen enthauptete die ihr anvertraute vierjährige Anastasia mit einem Küchenmesser und zog im Anschluss mit dem Kopf des Kindes durch die Straßen. Sie hielt, bekleidet mit einer Burka, den blutigen Kopf in die Höhe und schrie „Allahu akbar“ und „Ich bin eine Terroristin“.
Das schreckliche Schauspiel endete erst, als Polizisten die Muslima überwältigten und zu Boden rangen. Schockierendes Videomaterial zeigte, wie der Kopf des Mädchens daraufhin zu Boden fiel und über das Pflaster rollte.
Als Motiv gab die Täterin später an, sie hätte Putins Bombenangriffe auf Syrien rächen wollen. Die Kindermörderin, namentlich Gyulchekhra Bobokulova, wurde vor Gericht für psychisch krank befunden und sollte in einer psychiatrischen Klinik verwahrt und behandelt werden. Oppositionsführer Alexei Navalny stellte die Diagnose schon damals infrage und hielt sie für politisch motiviert.
Die Geschichte ist jedoch nicht zu Ende: Nun, fünf Jahre später, gilt Bobokulova plötzlich als „geheilt“ – und soll auf freien Fuß gesetzt werden.
Mutter des Opfers fürchtet um das Leben ihres anderen Kindes
Diese Entscheidung sorgt nicht nur für Entsetzen und Empörung in der russischen Bevölkerung. Die Familie der kaltblütig ermordeten kleinen Anastasia hätte keine ruhige Minute mehr, wenn Bobokulova freigelassen würde. Die Mutter des Mädchens, Ekaterina Mescheryakova, sagte diesbezüglich: „Während der Ermittlungen gab sie zu, dass sie unsere gesamte Familie töten will.“ Die Mutter fürchtet um das Leben ihres anderen Kindes.
Radikalisierung über das Internet
Laut Gericht soll Bobokulova unter paroxysmaler (anfallsartiger) paranoider Schizophrenie leiden. Diese Diagnose ist für die Muslima insofern „praktisch“, dass auf dieser Basis der offenbar islamistische Hintergrund der Tat getrost ignoriert worden ist. Die Mutter des Opfers sagte jedoch aus, dass Bobokulova, die mehrere Jahre bei der Familie lebte, voll zurechnungsfähig war: Sie hätte sich allerdings im Verlauf online mehr und mehr von extremistischen Ideologien beeinflussen lassen.
Dass sie aber der kleinen Anastasia so etwas antun würde, damit hatte in der Familie offensichtlich niemand gerechnet. Die Sorge, dass die Muslima nach ihrer Freilassung ein massives Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung darstellen wird, teilen viele Menschen. Die Bevölkerung läuft Sturm gegen die Entscheidung. Nicht einmal aus ärztlicher Sicht ist die Freilassung nachvollziehbar, da Rückfälle bei Schizophrenie nie auszuschließen sind, wie auch der Psychiater Artem Gillen bestätigte. Solche Patienten brauchen strenge Überwachung.