31 Verletzte: Syrer terrorisiert Essen mit Brandstiftung und Machete

Symbolbild: mianthebrand24 / freepik

In der Nacht zum Sonntag wurde die Stadt Essen von einer Serie schwerer Gewalttaten erschüttert. Ein 41-jähriger Mann syrischer Herkunft mit Palästinensertuch als Stirnband steht im Mittelpunkt der Ermittlungen, nachdem er verdächtigt wird, zwei Brände gelegt und anschließend Passanten mit einer Machete bedroht zu haben.

Die Vorfälle begannen gegen 1:00 Uhr nachts, als in zwei Mehrfamilienhäusern in der Innenstadt Feuer ausbrach. Die Feuerwehr rückte zu den Brandorten in der Klemensborner Straße und der Bäuminghausstraße aus. Parallel dazu gingen bei der Polizei Meldungen über einen Mann ein, der mit einem Transporter in ein Schaufenster raste und mit einer Machete bewaffnet durch die Straßen lief und Passanten bedrohte.

Die Einsatzkräfte konnten den Tatverdächtigen nach kurzer Zeit in der Nähe des Hauptbahnhofs festnehmen. Bei dem Mann handelt es sich um einen 41-jährigen Syrer, der bereits amtsbekannt sei. Demnach soll er schon wegen Sachbeschädigungen und Drohungen gegen seine Ex-Frau verurteilt worden sein. Er gelte als „psychisch labil“.

Die Bilanz der Nacht ist erschreckend: 31 Menschen wurden verletzt, darunter drei Schwerverletzte. Besonders tragisch ist der Zustand zweier Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren, die sich in Lebensgefahr befinden. Die meisten Verletzten erlitten Rauchgasvergiftungen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge solle es sich um eine Beziehungstat handeln. Der Tatverdächtige soll in einem der betroffenen Häuser gewohnt haben, seine Ex-Frau lebt wohl noch dort. Im anderen Haus lebt wohl der neue Freund seiner Ex-Frau. Bei dem Laden, in den er raste, soll es sich um ein Geschäft von Leuten handeln, die aus dem Umfeld seiner Ex stammen, so die bisherigen Erkenntnisse.

Die Brände in den Mehrfamilienhäusern haben erheblichen Sachschaden verursacht. Mindestens eines der Gebäude ist einsturzgefährdet. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von etwa 150 Einsatzkräften vor Ort.

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