Wer sich aufgrund des Titels bereits gefreut hat, muss leider enttäuscht werden. Die deutschsprachigen Nationen Österreich und Deutschland machen natürlich führend bei der globalistischen LGBTQ-Agenda mit. Für eine neu erfundene, winzige Minderheit von Mitmenschen, deren Propaganda dennoch rund um die Uhr aus allen Kanälen schallt, wurde ein Feiertag abgehalten – und 18 Nationen unterzeichneten ein Dokument für noch mehr LGBTQ-Rechte. Alle EU-Länder? Nein, nicht alle! Das kleine Dorf des Widerstands wächst immer mehr an.
Ein Kommentar von Willi Huber
Unter dem Titel LGBTQIA+: The power of diversity feierte die EU unter der belgischen Präsidentschaft am 17. Mai für das Geld der Steuerzahler einen Globohomo-Feiertag ab. Dann wurde ein Dokument unterzeichnet, das der angeblich verfolgten Minderheit noch mehr Rechte und Privilegien über normale Mitmenschen garantieren soll.
Vorne mit dabei: Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Luxemburg, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Slowenien und Spanien.
Doch nicht alle sind mit dem „bunten“ Zauber einverstanden. Immer mehr Nationen widersetzen sich der Agenda. Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Italien, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Ungarn unterzeichneten das Papier nicht. Der Premierminister der Slowakei musste jüngst für seinen Widerstand gegen den Globalismus fast mit dem Leben bezahlen.
Die belgische Ratspräsidentschaft sieht sich besonders bunt und divers. Auf der Homepage zum LGBTQ-Zauber ist zu lesen:
Um die Gleichberechtigung und Vielfalt aller Bürger zu gewährleisten, gibt es auf europäischer und nationaler Ebene mehrere kurz- und langfristige Initiativen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, bei denen sich der belgische Ratsvorsitz und die EU für eine integrativere und vielfältigere Gesellschaft einsetzen.
Tatsächlich hat dem Autor dieser Zeilen noch niemand aufzeigen können, wo in Westeuropa Homosexuelle unterdrückt würden oder unsichtbar wären. Im Gegenteil, die LGBTQ-Regenbogenagenda ist alles, sie begegnet einem auf Schritt und Tritt. Demgegenüber haben „normale“ Menschen, „normale“ Geschlechter und die traditionelle Familie mit Vater, Mutter und Kindern keine Lobby. Sie gelten als rechtsradikal und werden, wo es nur irgendwie geht, von den Vertretern der globalistischen Einheitspartei benachteiligt und diskriminiert.
LGBTQ ist Priorität Belgiens
Und es geht weiter:
Es ist eine der Prioritäten Belgiens, eine europäische Gesellschaft anzustreben, die integrativer, geschlechtergerechter und gerechter für alle ist. Kurz vor der Pride organisiert die Präsidentschaft unter anderem am 16. und 17. Mai eine hochrangige Konferenz zu den Rechten der LGBTQIA+-Community und wie die EU und ihre Mitgliedstaaten diese weiter fördern können. Der 17. Mai ist auch der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie (IDAHOT). Höhepunkt der Konferenz wird die Unterzeichnung einer Erklärung zur Achtung, Umsetzung und Wahrung der Menschenrechte von LGBTQI+-Personen sein.
Ein besonderer Hohn für alle Steuerzahler ist die darauf folgende Ansage, man wolle die Sicherheit der LGBTQ-Menschen besonders garantieren. Wir leben alle in einer Europäischen Union, wo Menschen aus aller Welt ohne Sicherheitsüberprüfung einreisen, auf Kosten des Sozialsystems leben und hier weitgehend unbehelligt von rechtsstaatlichen Maßnahmen Verbrechen gegen Leib und Leben durchführen können.
Das ist auch ein dramatischer Sicherheitsverlust für alle anständigen Menschen, die nach Europa gekommen sind, um hier zu arbeiten und ein sicheres, glückliches Leben zu führen. In vielen Städten der EU ist niemand mehr sicher vor Gewalt gegen Leib und Leben, vor Übergriffen gegen die sexuelle Integrität oder gar von den in den letzten Jahren so weit verbreiteten Gruppenvergewaltigungen. All das wären echte Probleme – doch da sieht man weg – während man imaginierte LGBTQ-Probleme serviciert.
Am 17. Mai sind nun 18 Länder der EU dem Ruf Belgiens gefolgt und haben in einer schriftlichen Erklärung zugesichert, „die Menschenrechte von LGBTIQ-Personen weiter zu fördern“. Die Menschenrechte aller anderen Bürger sind wohl nicht so wichtig – das hat ja auch die Corona-Zeit mit all ihren Maßnahmen gezeigt.
Dazu haben sich die unterzeichnenden Staaten bereit erklärt:
- Ihr Engagement für die Förderung der Gleichstellung sowie die Verhütung und Bekämpfung von Diskriminierung zu bekräftigen, insbesondere aufgrund der Geschlechtsidentität, des Geschlechtsausdrucks, der Geschlechtsmerkmale und der sexuellen Orientierung;
- Den rechtlichen Schutz und die Anerkennung der Grundrechte von LGBTIQ-Personen weiter voranzutreiben und die Nichtdiskriminierung in allen Lebensbereichen sowie die vollständige Anwendung der EU-Rechtsvorschriften umfassend zu gewährleisten;
- Entschlossen zu bleiben, der Verbreitung von Fehlinformationen und der Instrumentalisierung von LGBTIQ-Personen entgegenzuwirken; (Zensur, Anm.)
- Den Schutz von LGBTIQ-Personen sowohl online als auch offline vor jeglicher Form von Ausgrenzung, Hass, Diskriminierung und Gewalt weiter zu verbessern, einschließlich des Verbots von „Konversionspraktiken“;
- Sich dazu zu verpflichten, die Arbeit zur gesellschaftlichen Akzeptanz von LGBTIQ-Personen und zum Aufbau von Bündnissen weiterhin zu unterstützen, da dies ein Schlüsselelement ist, um dem Wachstum und dem Einfluss der Anti-LGBTIQ-Bewegung entgegenzuwirken, die den vollen Genuss der Menschenrechte für alle untergräbt;
- Darüber hinaus den gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdiensten für LGBTIQ-Personen unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Bedürfnisse zu gewährleisten;
- Gewährleistung eines Rechtsstatus für gleichgeschlechtliche Paare in Anwendung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Weiterhin Schutz und Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen und Menschenrechtsverteidiger, die sich für die Rechte von LGBTIQ-Personen einsetzen.
- Annahme und/oder Aktualisierung nationaler Aktionspläne und Umsetzung von Strategien zur Gewährleistung der LGBTIQ-Gleichstellung im Zuständigkeitsbereich der Mitgliedstaaten im Einklang mit der „LGBTIQ-Gleichstellungsstrategie“ und den von der EU erstellten „Leitlinien für Strategien und Aktionspläne zur Verbesserung der LGBTIQ-Gleichstellung“. Untergruppe LGBTIQ-Gleichstellung;
- Sich zu verpflichten, weiterhin innerhalb der LGBTIQ-Gleichstellungsuntergruppe zusammenzuarbeiten, die auf hoher Ebene für die Umsetzung der LGBTIQ-Gleichstellungsstrategie für Nichtdiskriminierung, Gleichstellung, Vielfalt und den Kampf gegen Gewalt und Hassverbrechen verantwortlich ist;
- Die Wiederernennung eines Kommissars für Gleichstellung in der neuen Kommission zu unterstützen, der sich weiterhin auf das Engagement der EU für Inklusion und Gleichstellung aller konzentrieren und diese unterstützen wird, wobei den Rechten von LGBTIQ-Personen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.