Um die angestrebten Ziele in Sachen „erneuerbare“ Energien zu erreichen, müssen Unsummen investiert werden. Und das alles, nur um eine vom Wetter abhängige Stromversorgung mit teuren Zwischenspeichern aufzubauen. Dabei lohnen sich diese jetzt schon nur wegen der Subventionen auf Steuerzahlerkosten.
Bis 2030 soll die Kapazität erneuerbarer Energien verdreifacht werden – ein utopisches Ziel, das die globale Energielandschaft fundamental verändern würde. Doch der Weg dorthin ist steinig und teuer, wie eine aktuelle Analyse der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) offenbart. Die nüchternen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Um das gesteckte Ziel zu erreichen, müssten die jährlichen Investitionen in erneuerbare Energien von derzeit 570 Milliarden auf sage und schreibe 1,5 Billionen Dollar pro Jahr ansteigen. Eine gewaltige Summe, die selbst hart gesottene Energieexperten ins Grübeln bringt.
Denn trotz des starken Wachstums der letzten Jahre hinkt die Realität den hochfliegenden und utopischen Plänen hinterher. Die derzeitigen nationalen Ziele und Strategien würden lediglich die Hälfte des geforderten Kapazitätsausbaus bis 2030 liefern. Eine ernüchternde Bilanz, die Zweifel an der Umsetzbarkeit der ehrgeizigen Pläne aufkommen lässt. Die Crux liegt in der schieren Dimension der Aufgabe: Um das Ziel zu erreichen, müsste nämlich die installierte Kapazität von heute 3,9 Terawatt auf 11,2 Terawatt im Jahr 2030 anwachsen. Das bedeutet einen Zuwachs von 7,3 Terawatt in weniger als sechs Jahren – eine Herkulesaufgabe, die selbst optimistische Beobachter skeptisch stimmt. (Hinzu kommt, dass der Begriff „installierte Leistung“ äußerst unscharf ist, siehe Daten des Ministeriums geschönt? Schattenseite der Photovoltaik-Statistiken in Österreich).
Viele Projekte liegen auf Eis
Immerhin ist das Jahr 2024 bereits beinahe vorbei und auch in diesem Jahr gibt es kaum Anzeichen für umfangreichere Investitionen. So liegen beispielsweise viele Offshore-Windparks in Europa und den Vereinigten Staaten auf Eis, weil es sich einfach nicht lohnt, diese zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Selbst mit den Unsummen an Subventionen, die dafür von den Regierungen bereitgestellt werden. Man sieht ja bereits in Deutschland, wie teuer das wird. Immer wieder werden infolge des Überangebots an Wind- und Solarstrom für einige Stunden sehr niedrige oder sogar negative Strompreise an den Strombörsen erzielt, wofür dann infolge von Strompreisgarantien der Steuerzahler geradestehen muss.
Dieser von den Globalisten vorangetriebene Irrsinn ist nicht nur teuer, sondern zudem auch sinnlos. Unzählige Quadratkilometer mit schwarzen Solarpanels zu verschandeln und die Landschaft bzw. die Küstengegenden mit riesigen Windturbinen zuzupflastern, wird nicht wirklich etwas dazu beitragen, das globale Klima zu „retten“. Zum einen, weil das Klima keiner ominösen Rettung bedarf und zum anderen, weil diese ganzen Maßnahmen ohnehin keinen Effekt haben bzw. die Lage nur verschlimmern.