Behandlungen verschoben: Experten befürchten Todeswelle bei Krebspatienten

Bild: freepik / peoplecreations

Die Kollateralschäden der Corona-Politik interessieren Regierende bekanntlich wenig. Dabei geht es bei weitem nicht bloß um wirtschaftliche Konsequenzen: Auch die extremen Auswirkungen der Maßnahmen auf die Psyche der Menschen sind lange bekannt – und das volle Ausmaß an Folgen der Priorisierung von Corona im medizinischen Alltag wird sich erst in den nächsten Monaten und Jahren zeigen. Patienten mit anderen Erkrankungen fallen durchs Raster. Besonders für Krebsleidende hat das fatale Folgen.

So wurden im Jahr 2020 deutlich weniger Krebsneuerkrankungen registriert: Vorsorgeuntersuchungen wurden zurückgeschraubt, Tumore blieben unerkannt. Analysen der Barmer Krankenkasse kamen allein in der ersten Welle auf rund 2.600 unentdeckte Krebserkrankungen in Deutschland. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs: Es ist völlig unklar, wie viele Menschen durch das Aufschieben von Vorsorgeuntersuchungen bereits unerkannte, wachsende Geschwüre in sich tragen.

Auch die Zahl der Krebsoperationen ist in schockierendem Ausmaß zurückgegangen: Je nach Krebsart war ein Rückgang potenziell rettender Eingriffe von 17 bis 28% feststellbar. Für die Patienten bedeutet das mitunter schweres Leiden und einen früheren Tod, denn Krebserkrankungen sind im Frühstadium am besten therapierbar.

Michael Bau­mann, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums, warnt davor, dass die Krebssterblichkeit langfristig nach oben schnellen wird:

Die Langzeitfolgen für Krebspatienten, die heute nicht recht­zeitig diagnostiziert und behandelt werden können, sind noch gar nicht absehbar. Wir werden zukünftig mit vielen Patienten konfrontiert werden, deren Krebserkrankung zu spät entdeckt wurde und deren Heilungschancen dadurch verringert sind.

Politisches Versagen

Dass Mainstream-Medien versuchen, diese katastrophale Situation zugunsten der Corona-Politik der Regierung auszulegen, ist eine Farce. Denn jeder im medizinischen Bereich tätige Mensch weiß: Das deutsche Gesundheitssystem ist in Wahrheit schon seit Jahren am Ende. In mehr als einem Jahr „Pandemie“ hielt man es – wie all die Jahre zuvor – in keiner Weise für nötig, einzuschreiten, die Personalsituation zu verbessern und somit die bessere Versorgung von Patienten zu gewährleisten. Auch eine Rückbenennung von „Corona“ in „Grippe“ wird die Lage nicht bessern. Es ist mehr als offensichtlich, dass es der Politik bei keiner ihrer Entscheidungen um die Gesundheit von Menschen geht.

Jüngst sprach ein Intensivpfleger auf der Pressekonferenz mit Jens Spahn Tacheles. Linientreue Medien ziehen es vor, die Aussagen des Mannes zu zerhackstückeln und all das wegzulassen, was als Kritik an der Regierung zu verstehen ist. Boris Reitschuster veröffentlicht die Wahrheit:

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