US-Wahrheitsministerin will anderer Leute Tweets editieren lassen

Bild: freepik / drobotdean

Stellen Sie sich vor, Sie twittern etwas, und dann wird Ihre Nachricht von jemand anderem überarbeitet. Zumindest in den Vereinigten Staaten könnte dies bald schon der Fall sein, wenn es nach der neuen US-Wahrheitsministerin Nina Jankowicz geht.

Die politische Linke in den Vereinigten Staaten will nicht nur unliebsame Meinungen und Ansichten einfach wegzensieren und den Konservativen den Mund verbieten. Die neue US-Wahrheitsministerin, Nina Jankowicz, ihrerseits selbst für die Verbreitung von Desinformationen bekannt, will im ideologisch geprägten Kampf gegen „Fake News“ nun auch öffentliche Meinungen verfälschen. In einem neuen Video sagte Jankowicz, dass „vertrauenswürdige Personen“ (wie sie selbst, natürlich) die Macht bekommen sollten, Tweets zu bearbeiten – wie auf Wikipedia beispielsweise.

Jankowicz beteuerte, dass sie dafür in Frage komme, „weil ich verifiziert bin“. Sie beklagte dann die Tatsache, dass es auf Twitter Menschen mit anderen Meinungen als sie gibt, die ebenfalls das blaue Häkchen haben, aber „nicht verifiziert werden sollten“, weil sie „nicht vertrauenswürdig“ seien. So könnten dann „verifizierte Personen Twitter auf die gleiche Art und Weise bearbeiten wie Wikipedia, um bestimmten Tweets Kontext hinzuzufügen“, sagte Jankowicz über ihre Wünsche.

Sie nannte dann das Beispiel von Präsident Trump, der über Wahlbetrug twitterte und behauptete, dies sei unpolitisch. „Jemand könnte Kontext aus einer der 60 Klagen hinzufügen, die vor Gericht verhandelt wurden, oder etwas, das ein Wahlbeamter in einem der Staaten gesagt hat, vielleicht Ihr eigener Außenminister und seine Pressekonferenzen, etwas in der Art“, sagte Jankowicz, die selbst über dubiose Ukraine-Verbindungen verfügt und in Bezug auf den „Laptop from Hell“ von Hunter Biden Desinformationen verbreitete. „Wir fügen den Kontext hinzu, damit die Leute ein umfassenderes Bild bekommen und nicht nur eine einzelne Behauptung in einem Tweet“, fügte sie hinzu.

Natürlich versieht Twitter solche Tweets bereits jetzt mit entsprechenden Warnhinweisen, aber nun möchte Jankowicz, dass die zugelassenen Regimepropagandisten die Möglichkeit erhalten, ihre Darstellung auf individueller Basis einzufügen. Quasi eine Armee von linken Internettrollen, die Twitter durchforsten und nicht genehme Meinungen dann mit ihren eigenen Ansichten versehen. Selbstverständlich soll es konservativen Twitter-Nutzern nicht möglich sein, dasselbe bei Tweets von linken Nutzern zu tun. Denn Konservative sind ja für Jankowicz nicht vertrauenswürdig.

Es ist anzunehmen, dass wenn die Vereinigten Staaten hier die Vorreiterrolle übernehmen, auch die Europäer diesen Schritt gehen und ihrerseits eigene „Wahrheitsministerien“ gründen. Diverse rechtliche Grundlagen zur Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet (angeblich um „Hass und Hetze“ zu bekämpfen), wurden in Europa bereits eingeführt. Und wer weiß, vielleicht arbeiten dann diese Wahrheitsministerien gleich noch mit Bill Gates‘ 3.000 „Impf-Faktencheckern“ zusammen…

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