Riesen-Studie in Israel ergibt: Weder Perikarditis noch Myokarditis nach CoV-Infektion

Symbolbild: Herzinfarkt bei jungem Menschen; freepic @tonefotografia

Das Narrativ des Mainstreams behauptet, dass die Explosion an schweren Herzerkrankungen eine Folge einer früheren Covid-Erkrankung wäre. In Israel wurden nun fast 200.000 Menschen, die nie geimpft wurden, auf ebendiese Krankheiten untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Wer nicht geimpft ist, hat kein erhöhtes Risiko an Herzinfarkt oder Herzmuskelentzündung zu erkranken oder zu sterben. Der Grund muss also gänzlich woanders liegen.

Die Studie The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients—A Large Population-Based Study wurde am 15. April 2022 veröffentlicht und hat einen Revisionsprozess durchlaufen. Es ist die größte bekannte Studie dieser Art und die Vielzahl an Teilnehmern bedeutet, dass die Ergebnisse außerordentlich aussagekräftig sind. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass das Märchen der ansteckenden asymptomatischen Kranken auf Basis einer einzigen Patientin ersonnen wurde, einige andere für Corona-Maßnahmen zentral wichtige Studien ebenso auf einstelligen Teilnehmerzahlen beruhten. Wer also „trust the scienece“ – „Folgen Sie der Wissenschaft“ plärrt, sollte sich bei der eigenen Nase nehmen und sich wirklich für Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit interessieren.

An 196.992 Erwachsenen konnte nach einer COVID-19-Infektion nachgewiesen werden, dass das Risiko, an Myokarditis und Perikarditis zu erkranken nicht erhöht ist. Das bedeutet, dass die „Epidemie“ an Herzmuskelentzündungen, die seit 2021 zu beobachten ist, einen anderen Ursprung haben muss. Wir haben den Abstract der Studie für Sie übersetzt:

Abstract der Studie

Myokarditis und Perikarditis sind mögliche postakute kardiale Folgeerscheinungen einer COVID-19-Infektion, die aus adaptiven Immunantworten entstehen. Unser Ziel war es, die Inzidenz von postakuter COVID-19-Myokarditis und Perikarditis zu untersuchen.

Retrospektive Kohortenstudie mit 196.992 Erwachsenen nach einer COVID-19-Infektion bei Mitgliedern des Clalit-Gesundheitsdienstes in Israel zwischen März 2020 und Januar 2021. Stationäre Myokarditis- und Perikarditis-Diagnosen wurden ab Tag 10 nach positiver PCR abgerufen. Die Nachbeobachtung wurde am 28. Februar 2021 mit einer Mindestbeobachtungszeit von 18 Tagen zensiert. Die Kontrollkohorte von 590.976 Erwachsenen mit mindestens einer negativen PCR und keiner positiven PCR war alters- und geschlechtsangepasst. Da das israelische Impfprogramm am 20. Dezember 2020 begonnen wurde, wurde der zeitliche Abgleich der Kontrollkohorte ab dem 15. Dezember 2020 rückwärts berechnet. Neun Post-COVID-19-Patienten entwickelten eine Myokarditis (0,0046 %) und bei elf Patienten wurde eine Perikarditis diagnostiziert (0,0056 %).

In der Kontrollgruppe hatten 27 Patienten eine Myokarditis (0,0046 %) und 52 eine Perikarditis (0,0088 %). Alter (adjustierte Hazard Ratio [aHR] 0,96, 95 % Konfidenzintervall [KI]; 0,93 bis 1,00) und männliches Geschlecht (aHR 4,42; 95 % KI, 1,64 bis 11,96) waren mit einer Myokarditis assoziiert. Männliches Geschlecht (aHR 1,93; 95 % KI 1,09 bis 3,41) und periphere Gefäßerkrankung (aHR 4,20; 95 % KI 1,50 bis 11,72) waren mit Perikarditis assoziiert. Eine Post-COVID-19-Infektion war weder mit Myokarditis (aHR 1,08; 95 %-KI 0,45 bis 2,56) noch mit Perikarditis (aHR 0,53; 95 %-KI 0,25 bis 1,13) assoziiert.

Wir haben weder eine erhöhte Inzidenz von Perikarditis noch Myokarditis bei erwachsenen Patienten beobachtet, die sich von einer COVID-19-Infektion erholt haben.

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