“Psychisch labiler, grölender Tross”: OÖN hetzen gegen widerständige Bürger

Bild: Report24

Finanziert von den Steuergeldern der Österreicher führen Medien wie die Oberösterreichischen Nachrichten ihre Hetzkampagnen gegen Andersdenkende unbeirrt fort. Wer Kritik am Corona-Kurs der Regierung äußert und friedliche Demonstrationen besucht, entstamme einer “psychisch labilen Bevölkerungsschicht” und spalte als “grölender Tross” mit “religiösem Eifer” die Gesellschaft – so zu lesen im jüngsten OÖN-Schundartikel eines Herrn Gerald Winterleitner anlässlich der Ausladung der “Resilienz Tour” aus Steyr. Von wem geht hier die Spaltung aus?

Ein Kommentar von Florian Machl

In einem Artikel der Oberösterreichischen Nachrichten, verfasst von einem gewissen Herrn Gerald Winterleitner, ist zu lesen, dass die Grenze überschritten wäre. Steyr lädt Corona-Gegner aus dem Alten Theater aus. Es stimmt, die Grenze ist überschritten: Die Oberösterreichischen Nachrichten hetzen Tag für Tag [Korrektur: alle paar Tage] gegen Andersdenkende, gegen Menschen, die sich gegen eine Zwangsimpfung ausgesprochen haben und gegen Menschen, die zu Recht Kritik an den Corona-Maßnahmen ausüben.

Der Artikel von Herrn Gerald Winterleitner ist Teil einer Kampagne, in der er in unglaublicher und inakzeptabler Form gegen die Menschen hetzt, die in Steyr auf die Straße gehen. Darüber hinaus hetzt er aber auch gegen eine Veranstaltung von einer Ärztin, die gestern bei uns in unserem Studio gesessen ist. Sowohl Frau Dr. Maria Hubmer-Mogg als auch die Veranstalterin der Spaziergänge in Steyr, wo letzte Woche der hundertste Marsch stattgefunden hat, haben sich derlei Verunglimpfung nicht verdient.

Man kann sich in diesem Schundartikel vor Verunglimpfungen und Schimpfwörtern nicht mehr retten. Hier steht, es wären Verschwörungstheoretiker, die in Steyr durch die Hintertür auf die Bühne gedrängt hätten. Außerdem wäre ja angeblich beim vergangenen Marsch ein sogenannter Neonazi mitmarschiert. Wobei man auch zu diesem Herren sagen muss: Erstens er ist dort niemandem aufgefallen, weil ihn niemand kennt. Offensichtlich kennen ihn nur Linke, die aus dieser vergangenen Zeit nichts gelernt haben und immer wieder dorthin zurückdrängen. Und auch dieser Herr hat das Recht, wie jeder Österreicher nach einer verbüßten Strafe, als unbescholtener Bürger wieder dazustehen. Er hat es auch nicht verdient, dass er Tag für Tag von Zeitungen wie den Oberösterreichischen Nachrichten als Neonazi beschimpft wird und dass man ihm Straftaten vorhält, die er schon lange abgebüßt hat.

Impf- und Maßnahmenkritiker “psychisch labile Bevölkerungsschicht”

Natürlich hat Herr Gerald Winterleitner von den Oberösterreichischen Nachrichten nicht den Mut, seinen Artikel der Öffentlichkeit wirklich zur Verfügung zu stellen. Online ist er hinter der sogenannten Paywall versteckt. Darum lese ich Ihnen ein, zwei Sätze vor. Beispielsweise liest man hier: “… Und auch Maria Hubmer-Mogg. Die Steirerin stellte im Vorjahr ihre ärztliche Tätigkeit ein, nachdem die Ärztekammer ein Disziplinarverfahren gegen sie eröffnet hatte. Corona Falschinformationen verbreitet sie an vorderster Front der Impfgegner weiterhin. Rhetorisch äußerst versiert, funktioniert ihre Angstmache bei einer psychisch labilen Bevölkerungsschicht, wie sie auch bei den Steyrer Spaziergängen anzutreffen ist, perfekt.”

Zu den besten Zeiten der Steyrer Spaziergänge waren 10.000 oder mehr Menschen auf der Straße. All diese sind für den Hetzer der Oberösterreichischen Nachrichten Menschen einer psychisch labilen Bevölkerungsschicht, die sich von einer Ärztin offensichtlich fehlleiten lassen. Hintergrund der publizistischen Fehlleistungen der Oberösterreichischen Nachrichten ist übrigens, dass die Sozialisten der Stadt Steyr eine völlig harmlose Informationsveranstaltung aus ihren Räumlichkeiten ausgeladen haben. Und ich sage bewusst Sozialisten, weil mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun, dass man andere Meinungen derart verunglimpft, denunziert und generell im Grunde genommen als geisteskrank abtut.

Stellenweise erstunken und erlogen

Völlig perfide ist es, dass man die Veranstaltung, die im Grunde genommen nichts mit den Spaziergängen in Steyr zu tun hat, mit diesen völlig gleichsetzt. Und ich lese Ihnen auch hier einen Ausschnitt vor. “‘Die Grenze ist überschritten, es braucht endlich ein Stoppschild’, sagt Vogel.” Das ist übrigens der Bürgermeister der Stadt. “Bei diesen Veranstaltungen seien Menschen dabei, die man in Steyr nicht haben wolle. ‘Steyr ist eine Stadt der Vielfalt und nicht der Spaltung’, sagt Auer. Diese Veranstaltung steht aber für die Spaltung der Gesellschaft. All das, was wir am Sonntag erlebt haben, wäre dann im Alten Theater gewesen.” Am Sonntag ist der hundertste Spaziergang stattgefunden, und das Alte Theater wäre der Veranstaltungsort gewesen. “Auer wie Vogl sprechen damit jenen Spaziergang an, bei dem verurteilte Neonazis wie Gottfried Küssel willkommen mitmarschierten.”

Dieser Artikel ist von vorne bis hinten [Korrektur: in Teilen] erstunken und erlogen. Mit Sicherheit hat niemand in Steyr Neonazis eingeladen und willkommen geheißen. Aber nochmal: Unbescholtene Menschen in Österreich können sich bewegen, wo sie möchten. Es gibt absolut keine Verpflichtung, dass jeder österreichische Bürger jeden bislang verurteilten österreichischen Bürger kennt. Da müssen wir ja eigentlich auch sehr, sehr viele Politiker der Sozialisten oder der Volkspartei erkennen und von jeglicher Demonstration fernhalten.

Unglaublich perfide ist es auch zu unterstellen, dass bei einer völlig anderen Veranstaltung mit anderen Veranstaltern mit einem anderen Thema angeblich jemand kommen könnte, der in Steyr angeblich unerwünscht wäre. Und es gibt keine gesetzliche Regelung, die der Stadt Steyr erlaubt, einzelne Menschen irgendwie aus dem Stadtgebiet zu entfernen, wenn diese sich nicht danebenbenehmen. Und es hat während dieses hundertsten Spaziergangs absolut keine Vorfälle, keine Straftaten, kein gar nichts gegeben, das rechtfertigen würde, dass man dermaßen dagegen hetzt.

“Grölender Tross” mit “religiösem Eifer”

Ja, und dass dieser Artikel Teil einer Kampagne ist, sehen wir an dem Schreibwerk namens “Wichtiges Zeichen” vom 9. Dezember, geschrieben übrigens mitten in der Nacht um 0:04 Uhr. Wer weiß, ob der Herr Gerald Winterleitner, der wiederum der Autor ist, vielleicht um diese Zeit das eine oder andere Gläschen schon genossen hat. Wir wollen es ihm vergönnen. Und er schreibt hier unter “Wichtiges Zeichen”: “Die Stadtpolitik ist endlich aus der Ohnmacht erwacht. Seit fast zwei Jahren besetzt ein grölender Tross jeden Sonntag das Steyrer Zentrum und zieht mit freundlicher Begleitung der Polizei durch wechselnde Stadtteile. Aus verständlichen, berechtigten Bedenken wegen einer neuen Impfung ist verbissener, fast religiöser Eifer geworden. Der richtet sich gegen alles und jeden, der nicht diesem mit Teilwahrheiten aufgepeppten pseudowissenschaftlichen Glauben folgt.”

Und so geht es weiter, natürlich wieder hinter der Paywall, weil im Grunde genommen ist der Mut des Herrn Gerald Winterleitner dann doch nicht so groß, dass er seine Hass- und Hetze-Botschaften wirklich der gesamten Öffentlichkeit zumuten möchte.

Wer spaltet die Gesellschaft wirklich?

Ja, was ziehen wir für Lehren daraus? Ich persönlich glaube, dass diejenigen, die Hass und Hetze betreiben, in den Hochburgen der Sozialisten sitzen. Und genau diese Menschen sind es, die uns spalten und die erklären, dass Teile der Gesellschaft weniger wert sind als andere. Und was passiert, wenn man erklärt, dass jemand weniger wert ist? Dass jemand automatisch dümmer ist, dass jemand nur eine grölende Masse ist? Das kennen wir aus der Geschichte.

Und die Formulierung “Bedenken wegen einer neuen Impfung” und “religiöser Eifer”? Vielleicht ist der religiöse Eifer auch bei jenen zu suchen, die per Zwang den Menschen dieses Landes diese experimentelle neue Impfung tatsächlich zumuten wollten. Ich werde jedenfalls der Zeitung, den Oberösterreichischen Nachrichten und dem Herrn Autor Gerald Winterleitner einen Leserbrief schreiben und erklären, was ich von seiner Agitation halte und dass das, was er verbricht, überhaupt nichts mehr mit Journalismus zu tun hat. Und es wundert mich sehr, dass es noch Menschen gibt, die dafür bezahlen.

Eine Milliarde Euro Steuergelder für Hetzmedien

Und ehrlich gesagt glaube ich, es gibt gar nicht so viele Menschen, die für so einen Journalismus zahlen. Aber zum Glück, wie wir wissen, bezahlt die Bundesregierung dafür wiederum mit unserem Geld. Innerhalb von nur 48 Monaten haben sämtliche Print-Zeitungen Österreichs 1 Milliarde Förderungen erhalten, 1 Milliarde Inserate aus Steuergeld finanziert in unserem kleinen Österreich. Das wäre ein Skandal. Aber welche Zeitung soll darüber schreiben? Man steckt lieber die Millionen ein und schreibt dann Hetzartikel gegen die Menschen, die diesen Wahnsinn noch zu bezahlen haben.

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