Gerald Markel: Wenn Kritik an Nazis und Kriegstreibern plötzlich „Hassrede“ ist

Bilder: G. Markel via Screenshot / YouTube, Frau via freepik / Anastasia Kazakova, FB-Logo via Screenshot

Facebooks Zensurteam ist empört: Unternehmer und Polit-Blogger Gerald Markel hat das schreckliche Verbrechen der „Hassrede“ begangen. Kritik an Neonazis und Kriegstreiberei findet Big Tech nicht in Ordnung – und Forderungen nach Friedensverhandlungen und Waffenstillstand schon gar nicht. Dafür sind Ausgrenzung und Rassismus heute hoch im Kurs. Verkehrte Welt? Wohl vielmehr der Anfang einer höchst beunruhigenden Entwicklung in eine verheerende Richtung. Werden Sie sich zum Schweigen bringen lassen?

Mit freundlicher Genehmigung von Gerald Markel

Hassrede 

Es ist also wieder einmal soweit. Hab mich ohnehin schon gewundert, was los ist mit meinen Bewunderern im Facebook-Zensurteam! Nach fast drei Monaten „Meinungsfreiheit“ hat irgendein/e Woko Haram Zivilversager/in in der deutschen Zentrale der Abteilung „content management“ (so heißt die Zensurabteilung neudeutsch – sie MANAGEN, welche Informationen ihr bekommen sollt!) – dieses content management hat also entschieden, dass ich ein „Hater“ bin, ein Hassredner, einer, vor dem Euch die „Grüne Mama“ vor dem Schlafengehen warnt und von denen der „Papa Journalist“ glaubt, dass die Demokratie durch sie gefährdet wird.

Hass gegen Ungeimpfte, Hass gegen Russen – das ist erlaubt

Was habe ich denn gehatet? 

Habe ich etwa gefordert, dass diese unsolidarischen A*schlöcher, die sich weigern, sich die „Istsicherundwirkt“-Spritze zu holen, aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden und man sie nach der Arbeit zu Hause einfach einsperren sollte? 

Ach nein, das haben Dutzende Politclowns und Tastaturnutten öffentlich gefordert – das ist keine Hassrede, das ist „die angemessene Antwort auf diejenigen, die unsere Gesellschaft in Geiselhaft halten“ (!).

Habe ich etwa gefordert, dass man Menschen mit ruinösen Geldstrafen und gesellschaftlichen Zwängen dazu zwingen soll, sich zu einem körperlichen Eingriff vergewaltigen zu lassen, der in Hunderttausenden Fällen zu schwersten Nebenwirkungen und in Zehntausenden Fällen zum Tode – plötzlich und unerwartet – führt? 

Ach nein, dann wäre ich ja ein sogenannter Experte oder Ethiker und die haben uns ja alle die letzten zwei Jahre bewiesen, dass sie niemals irren und ihre ethischen und wissenschaftlichen Verpflichtungen immer ernst nehmen – zumindest so lange, bis man sie mit Steuergeld in Science Prostitutes verwandelt!

Habe ich gefordert, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft aus sämtlichen Bereichen des Lebens ausgeschlossen, ihre Vermögen enteignet, ihnen die Teilnahme an Sportveranstaltungen und Kulturevents verboten, ihre Sprache und Kultur geächtet, ihnen die Einreise verweigert und die Ausreise durch Kontensperren erschwert werden soll? 

Ach nein – das mit dem Rassismus gegenüber Russland und seinen Menschen und seiner Kultur, das erledigen die Woko Haram, diese neue Spezies an miesem, verlogenem, heuchlerischem Moral Scum, der unsere öffentliche Meinung dominieren darf! 

Hass von ganz oben: Zensoren schweigen

Habe ich mich in einem Saal voller angeblicher Entscheidungsträger und staatstragender Eliten auf eine Bühne gestellt und öffentlich vor Kameras gegen Kritiker gehetzt, sie mehr oder weniger versteckt zu Staatsfeinden erklärt und meine Mitmafiosi dazu aufgefordert – wörtlich – „uns vorzubereiten und einzuschreiten“ (!) ? 

Ach nein, das mit der Hassrede gegenüber Maßnahmenkritikern, das war Kim Karl Ney Hama, der Mann, der in Österreich den Kanzler spielt! Der darf das mit dem öffentlichen Hass genauso wie sein permanent illuminierter Koalitionsvize, die beiden Klubobkasperln der Regierungsparteien im Parlament oder das Fußvolk dahinter. Da kann man Hass tagtäglich in die Kameras rufen und in die sozialen Foren tragen, da schauen die Zensurnutten einfach ruhig zu.

Wenn Kritik an Nazis zu „Hassrede“ wird

Nein, meine Freunde, Hassrede habe ich dadurch begangen, indem ich allen Menschen, die zu Hause oder im Büro sitzend den Kriegseintritt fordern, empfehle, doch einfach selbst den Kampf für Freiheit und Demokratie aufzunehmen und mit Waffen in das Land der Kleptokraten zu fahren und dort selbst zu kämpfen.

Meine Hassrede besteht darin, dass ich öffentlich erkläre, dass meine Söhne nur über meine Leiche in fremde Kriege auf fremden Befehl gesandt werden. 

Meine Hassrede besteht darin, den Sche*ßheuchlern die Wahrheit ins Gesicht zu sagen und ihnen ihre Verlogenheit und ihre moralische Perversion ins Gesicht zu sagen.

Den Sche*ßheuchlern, die zu Hause jeden Menschen als Nazi verleumden, der ihre verrückte Ideologie ablehnt oder kritisiert, die aber echten Nazis unter ukrainischer Flagge auf der Bühne eines Song Contest Standing Ovations spendieren oder Nazis in Uniform und bewaffnet in Freischärlertruppen, die ihre eigenen Landsleute massakrieren, tatsächlich den Heldenstatus verleihen! 

Meine Hassrede besteht darin, öffentlich zu FRIEDENSVERHANDLUNGEN UND WAFFENSTILLSTAND aufzurufen und das Selbstbestimmungsrecht für die russischsprachige Mehrheit im Osten und Südosten der Ukraine zu fordern.

Meine Hassrede besteht simpel darin, öffentlich gegen das System aufzutreten.

Erst der Anfang?

Dafür wird man derzeit von den Woko Haram nur in seiner Meinungsfreiheit beschnitten und es wird anderen Menschen die Möglichkeit genommen, mir zuzuhören. Wenn ich mir die neuen Gesetze der Europäischen Union, die Einführung eines Wahrheitsministeriums in den USA oder die Drohungen gegenüber Kritikern des österreichischen Bundeskanzlers so anhöre, so ist das erst der Anfang. 

Möglicherweise bin ich ja bald ein politischer Flüchtling oder ein angeklagter Staatsfeind, weil ich Freiheit und Grundrechte einfordere. Zum Schweigen wird man mich jedenfalls nicht zwingen können. 

Wir lesen uns! 
GM

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